15.05.2009 Pflanztag
13.04.2009
Samstag, 26. September 2009
Unsere Ernte
Am 26.09.2009 habe ich eine hübsche Menge der Concordiacnollen aus der Erde geholt. Jeder der vierzehn Spender erhält seinen Anteil, eine bunte Mischung verschiedener Kartoffeln und kleine Zwiebeln. Dazu bekommen alle ein signiertes Foto als zertifizierter Teilnehmer von HappyAcker2009. Danke.
Am 26.09.2009 habe ich eine hübsche Menge der Concordiacnollen aus der Erde geholt. Jeder der vierzehn Spender erhält seinen Anteil, eine bunte Mischung verschiedener Kartoffeln und kleine Zwiebeln. Dazu bekommen alle ein signiertes Foto als zertifizierter Teilnehmer von HappyAcker2009. Danke.
Freitag, 15. Mai 2009
Börsengang
Verehrte Aktionäre!
In der traditionell gelben Tracht des Kartoffelbauern habe ich heute, am 15. Mai 2009, eure Schäfchen ins Trockene gebracht. Mit im Reagenzglas befindent sich ein Schutzwall aus Zwiebeln rund um die Kartoffelzone, desweiteren sechs Salatkeimlinge und zehn Kohlrabipflänzchen. Wie man sieht war die Ausbeute des Vorkeimens recht mager, niemand weiß warum. Die im Foto gezeigte Kokusnuss mit dem rosa Zipfel ist eine Tarokartoffel aus Japan.
Möge das Glück uns hold sein und die Ernte reich. Ich suche noch Gießhelfer. Freiwillige vor!
Verehrte Aktionäre!
In der traditionell gelben Tracht des Kartoffelbauern habe ich heute, am 15. Mai 2009, eure Schäfchen ins Trockene gebracht. Mit im Reagenzglas befindent sich ein Schutzwall aus Zwiebeln rund um die Kartoffelzone, desweiteren sechs Salatkeimlinge und zehn Kohlrabipflänzchen. Wie man sieht war die Ausbeute des Vorkeimens recht mager, niemand weiß warum. Die im Foto gezeigte Kokusnuss mit dem rosa Zipfel ist eine Tarokartoffel aus Japan.
Möge das Glück uns hold sein und die Ernte reich. Ich suche noch Gießhelfer. Freiwillige vor!
Montag, 27. April 2009
Umpflanzung
Die Sprößlinge sind zahlreich und kräftig aufgefahren. Es wurde Zeit sie zu pikkieren, ihnen mehr Platz zum stärker werden zu geben. Ungefähr alle fünf Zentimeter einer, so tief es meine flache Pflanzschale zuließ.
Die Sprößlinge sind zahlreich und kräftig aufgefahren. Es wurde Zeit sie zu pikkieren, ihnen mehr Platz zum stärker werden zu geben. Ungefähr alle fünf Zentimeter einer, so tief es meine flache Pflanzschale zuließ.
Montag, 20. April 2009
Zwischenzeit
Bis die Wiesen aufgebrochen und eure Cnollen in die Erde versenkt werden, arbeite ich an der Vorbereitung einer Mischkultur. Ich kaufte, als bisher einzige Investition, Samen von Kohlrabi, Salat. Diese muss man vorkeimen lassen. Auf dem Fensterbrett des Concordia-Gebäudes, im Angesicht der späteren Heimat bereitete ich die Saat vor. Als Pflanzkasten dient ein langer Pappkarton, wie man ihn für Papierrollen benutzt, darum eine Mülltute, mit Tape zusammengehalten. Die Erde zur Aussaat muss arme Erde sein, sonst sind die Samen überfordert. Ich entnahm sie der Concordiawiese und mischte sie mit Sand aus einer Baugrube. In der linken Hälfte pflanzte ich den Kohlrabi in drei Rillen zwei Centimeter tief. Der Salat rechts auch drei Rillen, aber nur einen halben Centimeter tief. Salat ist Lichtkeimer. Ich musste aber sehr dicht sähen um alle Samen unterzubringen. Nächstes Mal nehme ich zwei Kästen oder nicht alle Samen. Wenn die Samen gesprosst sind, werde ich die Stärksten auswählen und weiter auseinander gepflanzt aufziehen.
Bis die Wiesen aufgebrochen und eure Cnollen in die Erde versenkt werden, arbeite ich an der Vorbereitung einer Mischkultur. Ich kaufte, als bisher einzige Investition, Samen von Kohlrabi, Salat. Diese muss man vorkeimen lassen. Auf dem Fensterbrett des Concordia-Gebäudes, im Angesicht der späteren Heimat bereitete ich die Saat vor. Als Pflanzkasten dient ein langer Pappkarton, wie man ihn für Papierrollen benutzt, darum eine Mülltute, mit Tape zusammengehalten. Die Erde zur Aussaat muss arme Erde sein, sonst sind die Samen überfordert. Ich entnahm sie der Concordiawiese und mischte sie mit Sand aus einer Baugrube. In der linken Hälfte pflanzte ich den Kohlrabi in drei Rillen zwei Centimeter tief. Der Salat rechts auch drei Rillen, aber nur einen halben Centimeter tief. Salat ist Lichtkeimer. Ich musste aber sehr dicht sähen um alle Samen unterzubringen. Nächstes Mal nehme ich zwei Kästen oder nicht alle Samen. Wenn die Samen gesprosst sind, werde ich die Stärksten auswählen und weiter auseinander gepflanzt aufziehen.
Dienstag, 14. April 2009
Aufruf
Für die Bepflanzung der Concordiawiesen mit der köstlichen Erdenbirne rufe ich zu Spenden auf. Jeder fleißige Bauer möge mir bis zum zweiten Maiwochenende eine seiner Kartoffeln zukommen lassen, auf das ich in seinem Namen das Feld bestelle. Jeder Beteiligung Folge sei eine förmliche Einladung zum Erntedank im Herbst. Nebenbei wird natürlich gekürt wessen Knolle die dicksten Kartoffeln bringt.
„Es ist Uns in höchster Person in Unsern und anderrn Provintzien die Anpflanzung der sogenannten Tartoffeln, als ein nützliches und so wohl für Menschen, als Vieh auf sehr vielfache Art dienliches Erd Gewächse, ernstlich anbefohlen. Übrigens müßt ihr es beym bloßen Bekanntwerden der Instruction nicht bewenden, sondern durch die Land-Dragoner und andere Creißbediente Anfang May revidieren lassen, ob auch Fleiß bey der Anpflantzung gebraucht worden.“
Für die Bepflanzung der Concordiawiesen mit der köstlichen Erdenbirne rufe ich zu Spenden auf. Jeder fleißige Bauer möge mir bis zum zweiten Maiwochenende eine seiner Kartoffeln zukommen lassen, auf das ich in seinem Namen das Feld bestelle. Jeder Beteiligung Folge sei eine förmliche Einladung zum Erntedank im Herbst. Nebenbei wird natürlich gekürt wessen Knolle die dicksten Kartoffeln bringt.
Montag, 13. April 2009
Vorgeschichte
Im Frühjahr 2008 bepflanzte ich heimlich einen Teil am Rand der öffentlichen Wiese vor dem Concordia-Gebäude in Berlin-Weißensee mit Kartoffeln und einer Erdnuss. Die Erdnuss blieb ein schmächtiges Sorgenkind und bohrte nicht wie versprochen ihre Blüten in die Erde um dort die beliebte Frucht zu bilden. Die Kartoffeln hingegen, obwohl teilweise abgemäht, vertrocknet und schon verloren geglaubt, mehrten sich und bescherten mir einen maßlos vollgefressenen Abend. Nachdem ich mich dem danach vorschnell abgeschworenen Kartoffelgenuß wieder zugewand hatte, kam auch die Wut zurück über die von Grillfreuden verblendet meine Pflänzchen niedermähenden Nachbarn oder die ungehemmt waltenden Hundeausführer. Ich beschloss im nächsten Jahr im großen Stil zurückzukehren und die vorzügliche Concordiacnolle professionell zu kultivieren.
Im Frühjahr 2008 bepflanzte ich heimlich einen Teil am Rand der öffentlichen Wiese vor dem Concordia-Gebäude in Berlin-Weißensee mit Kartoffeln und einer Erdnuss. Die Erdnuss blieb ein schmächtiges Sorgenkind und bohrte nicht wie versprochen ihre Blüten in die Erde um dort die beliebte Frucht zu bilden. Die Kartoffeln hingegen, obwohl teilweise abgemäht, vertrocknet und schon verloren geglaubt, mehrten sich und bescherten mir einen maßlos vollgefressenen Abend. Nachdem ich mich dem danach vorschnell abgeschworenen Kartoffelgenuß wieder zugewand hatte, kam auch die Wut zurück über die von Grillfreuden verblendet meine Pflänzchen niedermähenden Nachbarn oder die ungehemmt waltenden Hundeausführer. Ich beschloss im nächsten Jahr im großen Stil zurückzukehren und die vorzügliche Concordiacnolle professionell zu kultivieren.
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